DER WEG IST DAS ZIEL

Die meisten Menschen sehen, egal ob beruflich oder privat, das zu erwartende Ergebnis einer Sache als das Ziel derselben an. Doch wenn man sich das Ganze einmal genauer betrachtet, ist der Weg dorthin meistens eine größere Herausforderung und somit auch von größerer Bedeutung als das Ergebnis selbst.

"Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt" - um an das Ende des Weges zu kommen muss man mehrere Schritte tun, mal mehr mal weniger. Doch jeder einzelne Schritt ist wichtig. Jeder einzelne hat seine eigene Bedeutung.

IST-ZUSTAND

  • Ein Ziel setzen

  • nur dieses Ziel sehen

  • Einen möglichst einfachen und schnellen Weg zum Ziel suchend

Die meisten Menschen setzen sich ein Ziel und sehen dann nur dieses Ziel. Sie suchen einen möglichst einfachen und schnellen Weg dorthin. Sie machen ihre "Schritte" und halten den Blick dabei immer nur auf das Ziel gerichtet, vergessen dabei jedoch sich auf den Schritt selbst zu konzentrieren und dessen ganzheitliche Auswirkungen zu überdenken.

BEURTEILUNG DES WERTES (MEISTENS)

  • Wurde das Ziel erreicht?

  • Wurde "Plus" gemacht?

  • Wurde der "Auftrag" erfüllt?

  • Ist der "Kunde" zufrieden?

Sie beurteilen den Wert des Zieles danach ob die ihnen gestellte Aufgabe nach den genannten Gesichtspunkten erfüllt wurde. Doch sind das wirklich alle zu berücksichtigenden Gesichtpunkte? Gibt es da nicht noch mehr was bedacht werden sollte?

ERGEBNIS (MEISTENS)

  • Ziel erreicht

  • Wie reagiert das Umfeld?

Wurde das Ziel erreicht, die Aufgabe erledigt, wird es als positiv gewertet. Zumindest für diese Aufgabe. Man schaut vielleicht noch wie das Umfeld reagiert. Reagiert es positiv - dann ist es um so besser. Reagiert es vielleicht nicht so positiv oder sogar negativ - dann ist es auch egal - denn Hauptsache - das Ziel wurde erreicht.

Ist das wirklich die Hauptsache? Oder werden dadurch nicht vielleicht andere Dinge für die Zukunft erschwert? War es das wirklich wert? Aber wie könnte es anders geh'n?

  • Ein Wunschergebnis suchen

  • Alle Möglichkeiten langzeitlich prüfen

  • Alle Eventualitäten mit einbeziehen und prüfen

  • Ausweichmöglichkeiten bereithalten

Vielleicht sollte man sich weniger ein Ziel das am Ende des Weges wartet suchen, als vielmehr den Weg selbst als das Ziel zu sehen. Das was am Ende wartet sollte eher ein "Wunschergebnis" sein. Wenn man alle "Schritte", deren Möglichkeiten und Auswirkungen nicht nur auf den Augenblick und auf das eine Wunschergebnis sondern langzeitlich und ganzheitlich betrachtet und prüft, mag es zunächst komplizierter erscheinen, doch ist es letztendlich ein um so größerer Erfolg.

  • Wurde das Ziel erreicht?

  • Wurde "Plus" gemacht?

  • Wurde der "Auftrag" erfüllt?

  • Ist der "Kunde" zufrieden?

  • Wie reagieren das Umfeld?

  • Welche Auswirkungen werden langfristig erreicht?

  • Wird zuviel anderes dadurch verloren?

  • Ist es ganzheitlich objektiv eher positiv oder negativ einzustufen?

Neben den üblichen Fragen bei der Beurteilung eines Wertes, sollte man sich auch Gedanken über die scheinbaren "Nebensächlichkeiten" machen, da genau diese sich manches mal als "Bumerang" herausstellen können. Was bringt ein momentaner "Gewinn", wenn langzeitlich andere Dinge (Menschen oder Sachen) dafür verloren gehen?

  • Ziel erreicht

  • Zu welchem Preis?

  • Wie reagiert das Umfeld?

  • War es das wirklich wert?

  • Oder letztendlich mehr verloren als gewonnen?

  • Wie ist das persönliche Empfinden?

  • Wie ist das empfinden der Anderen?

  • Aus eventuellen "Fehlern" lernen

Wurde das Ende dieses Weges, also das "Wunschergebnis" erreicht, sollte man sich den Weg dorthin noch mal genau vor Augen führen und die gemachten Schritte noch einmal prüfen und neu beurteilen. "Fehler" sind dazu da, dass man aus Ihnen lernt. Etwas nicht zu wissen, ist nicht schlimm. Etwas nicht zu wissen - und keine Fragen zu stellen, ist schlimm. Aber am schlimmsten ist - es etwas nicht zu wissen - so zu tun, als wenn man es wüsste - und keine Fragen zu stellen um es wirklich zu wissen.

ERGEBNIS (SOLL)

BEURTEILUNG DES WERTES (SOLL-ZUSTAND)

SOLL-ZUSTAND