Hier ist eine kleine Auswahl von meinen Gedichten. Ich habe nichts dagegen, wenn Sie von anderen verwendet werden, vorausgesetzt man benennt auch die Quelle und gebe es nicht etwa als sein eigenes Werk aus. © Jutta Kluge

Ein guter Tag

Die Sonne scheint,
das Herze lacht,
aus schönem Traume aufgewacht.

Mit neuer Kraft und gut gestimmt,
der heutige Tag nur GUTES bringt.

Schönheit der Nacht

Wach auf und erkenne - die Schönheit der Nacht.
Sie verleiht den Träumen, fast grenzenlose Macht.

Sie erschafft neue Welten, gleich im Hier und Jetzt
und sie spinnt mit Ihren Fäden ein unsichtbares Netz.

Ein Netz aus Emotionen, umspannt die ganze Welt,
das Schicksal wird gewoben, sei Du Dein eigner Held.

Die Kraft aus Deinen Träumen, nimm in den Tag hinein,
auf das Du auch am Tage Dein eigner Held kannst sein.

Kinderaugen

Kinderaugen, groß und rein,
wenn Du sie siehst,
blickst Du in einen Spiegel hinein.

Viele Jahre ist es her,
an vieles erinnerst Du Dich nicht mehr,
denn es gab so viel zu sehen
und so vieles ist geschehen,
dass die ersten Lebensjahre,
schon sehr bald vergessen waren.

Damals war noch alles gut
und Du gingst mit frohem Mut,
an das Leben forsch heran.
Denke heut daran zurück
und Dein Leben ist geglückt,
wenn Du Kindern lehren kannst,
eine größre Toleranz,
als die meisten heute haben.


Eine Blume am Wegrand

Eine Blume am Wegrand,
sie schenkt uns Freude und Wärme.
Lass sie stehen,
dass auch andere sie sehen.
Sie ist nicht nur für einen bestimmt.
Sie blüht für alle die vorüber gehen,
mit offenem Herzen,
erfreut sie zu sehen.

Sein Lächeln

Er lächelt selten,
aber wenn,
dann geht für mich die Sonne auf,
dann wird es warm und schön,
um mich herum.

Wenn er lächelt,
wenn er lacht,
leuchten seine Augen,
wie zwei Sterne in dunkler Nacht.

Sie leuchten so hell,
sie leuchten so klar,
es ist unvergleichlich,
einfach wunderbar.

Du gehst durch die Stadt

Du gehst durch die Stadt,
durch einen Strom von Menschen
und trotzdem bist Du einsam.

Du fühlst Dich allein und verlassen,
jeder geht seinen eigenen Weg.

Du wünschtest nur einer würde lächeln
und Dich dabei anseh‘n.

Vielleicht denkt ein anderer genauso,
also warum bist Du nicht der Eine,
der lächelt?

Wahre Liebe

Wenn des Abends die Sonne untergeht
und der Mond aufersteht,
die Kinder schlafen
und alles ist still,
dann will ich bei Dir sein,
in Deinen Armen liegen
und ganz Dir gehören.

Dann kann uns niemand trennen.
Im Kamin wird das Feuer brennen,
in der Ferne ein Hund bellen.
Der Himmel ist klar
und erleuchtet von dem Mond und den Sternen.

Wir sitzen beisammen in endloser Stille.
Niemand kann den Zauber,
der uns umgibt, zerstören.
Wir sehen schweigend ins Feuer
und wissen,
wir werden uns nie wieder trennen.

Was die Menschen auch sagen,
es ist uns egal,
denn was zählt mehr,
als unsere Liebe?

Meine Träume

Bei Tag und Nacht
kann ich mich in meinen Träumen verlieren,
denn in meinen Träumen ist alles schön, warm und klar.

Dort brauche ich nicht kämpfen
und mich nicht zu sorgen,
dort bin ich frei, dort kann ich einfach "ich selbst" sein.

Dort gibt es keine Reibereien,
dort gibt es weder Lug noch Trug.

Dort brauche ich keine Mauern bauen,
denn es ist der Traum, den ich mir selber schuf.

Alles Kalte und Schlechte, lasse ich dort nicht hinein,
doch in meinen Träumen sollst Du immer bei mir sein.

Lass alles Andere liegen und steh'n,
Du darfst mit mir durch meine Traumwelt geh'n.

Die Wirklichkeit holt uns schnell genug wieder ein,
doch einmal am Tag möchte ich wirklich frei sein.

Erst Angst und Furcht

Erst Angst und Furcht vorm Unbekannten,
die Seele schwebt empor,
ein Flug durch Dimensionen,
ein Licht geleitet zum Tor.

Das Licht ist grell,
doch blendet nicht,
ist warm wie nie zuvor,
schenkt Liebe,
drum verstell Dich nicht,
geh zum Gericht hervor,
es wartet am großen Tor.

Draußen ist es kalt

Draußen ist es kalt,
wir sitzen im Warmen,
haben vergessen was war,
wissen nicht was sein wird.

Die Augen verschlossen,
vor der anderen Not.
Wer rüttelt uns wach,
zeigt uns den rechten Weg?

Der Schrei eines schutzlosen Kindes,
der uns alle bewegt,
ein Blick zurück in die Kindheit.

Jetzt wissen wir den richtigen Weg.
Wir kämpfen für die Welt aller Kinder.

Ein erfülltes Leben”

Die Sonne geht unter,
langsam versinkt alles in Dunkelheit.

Ich bin allein mit meinen Gedanken,
das erste Mal seit langer Zeit.

Viel ist geschehen,
seit ich das letzte Mal so allein war.

Ich lasse meine Erinnerungen Revue passieren
und stelle fest,
ich habe gar nicht richtig gelebt!

Es war alles nur oberflächlich,
hatte keinen tieferen Sinn.

Belangloses Gerede,
belanglose Gesten,
oberflächliche Vergnügen.

Ich nehme mir fest vor das zu ändern.

Ich weiß nicht,
ob ich es schaffen werde,
aber ich werde es versuchen.

Wie soll ich es sonst schaffen,
einmal sagen zu können

"Ich hatte ein erfülltes Leben!"

Es ist DEIN Leben

Ich liebe das Leben,
so wie ich es mir gestalte.
Mal mit vielen Menschen
und mal ganz allein.

Lasse mich nicht einzwängen,
in eine Jacke aus Egoismus und Kälte.
Will nicht das Leben der Anderen leben.

Bin ein eigener Mensch,
mit eigenen Ideen und Gefühlen.

Weiß was ich will
und stehe zu dem was ich tu.

Kannst auch Du das von Dir sagen?

Oder tust Du nur das,
was die Anderen von Dir erwarten?

Wenn ja - Wieso?

Wache auf!
Es ist DEIN Leben!

Manchmal könnte ich verzweifeln

Manchmal könnte ich verzweifeln,
weiß nicht wie es weitergeht.

Jeden Morgen neue Hoffnung,
bis die Sonne untergeht.

Grade wenn ich glaub‘ jetzt geht es,
kommt ein neuer Misserfolg.

Irgendwann,
so will ich glauben,
muss es gehen wie gewollt.

Das Leben ist keine Einbahnstraße

Immer nur in eine Richtung gehen - geradeaus.
Immer nur in eine Richtung sehen - geradeaus.
Immer nur in eine Richtung hören - geradeaus.
Das bekam ich so oft zu hören. - Wieso?
Warum nicht auch in andere Richtungen
gehen - sehen - hören?
Nur wenn man vieles kennt,
kann man vieles auch verstehen!
Immer nur schwarz oder weiß. - Wieso?
Was ist mit den vielen Farben dazwischen?
Zählen sie nicht?
Das Leben ist bunt
und bunt ist auch meine Erinnerung,
meine Erfahrung mit dem Leben.
Das Leben ist keine Einbahnstraße!

Was zählt?

Warum können Menschen nicht lernen,
was im Leben wirklich zählt?

Alle sagen "Frieden-Freiheit",
doch jeder meint nur seine eigene.

Als Kinder wollten sie noch die Welt verbessern.
Sie wurden älter und lernten,
"Jeder ist sich selbst der Nächste".

Alle sagen, "Pass Dich an!"
doch das will ich nicht.

Ich will nicht sein,
wie alle anderen.

Ich bin nur Ichselbst!

Versuche zu helfen,
weil ich will,
dass man auch mir hilft.

Versuche zu verstehen,
weil ich will,
dass man auch mich versteht.

Wie kann ich Hilfe erwarten,
wenn ich nicht bereit bin zu helfen?

Wie kann ich Freundschaft erwarten,
wenn ich nicht bereit bin sie zu verschenken?

Wie kann ich Liebe erwarten,
wenn ich nicht bereit bin zu lieben?

Wie kann ich Verständnis erwarten,
wenn ich nicht bereit bin zu verstehen?

Ich höre auf mein Herz
und ich hör auf meinen Verstand.

Beide sagen mir - Es ist richtig!

Es war so schön gewesen

Es war so schön gewesen,
vor langer, langer Zeit,
als wir noch Kinder waren
und für das Spiel bereit.

Und doch,
wir kannten noch nicht,
die Folgen dieses Spiels,
das uns die Großen lehrten
und sahen nicht das Ziel.

Doch als die Jahre gingen,
da mussten wir es sehen.
Aus Spiel war Ernst geworden,
die Kindheit muss vergeh‘n.

Nun mussten wir uns stellen,
dem Leben kalt und rau.
Egal ob jung, ob alt,
egal ob Mann, ob Frau.

Ein jeder muss entscheiden,
auf welchem Weg er geht.
Und jeder wird einst ernten,
was er im Leben sät.

Jetzt fängt ein neues Leben an

Jetzt fängt ein neues Leben an,
es wird nicht immer leicht sein.

Halte die schönen Augenblicke tief in Deinem Herzen fest,
wenn Du dann einmal glaubst – es geht nichts mehr,
werden sie Dir die Kraft geben aufzustehen und weiterzumachen.

Erwarte niemals Dank,
doch freue Dich – wenn Du ihn erhältst.

Bei allem was Du für andere tun wirst,
vergiss nicht – es ist Dein Leben.

Die Zeit bleibt nicht steh’n,
tu Du es auch nicht,
sonst fühlst Du Dich eines Tages verloren.

Das Äußere ist für die Augen,
es lässt sich schnell und leicht ändern.

Das Innere – die Gefühle, Kraft und Reife,
sind für die Seele,
das ist der eigentliche Weg.

Wie eine Wiese mit Blumen und Steinen.
Versuche die Steine abzutragen –
ohne die Blumen dabei zu verletzen,
dann wirst Du eines Tages
ein wundervolles Blumenfeld betrachten.

Ein seltener Augenblick

Durchwander‘ die Nacht,
seh‘ in den klaren Sternenhimmel,
von Gedanken und Gefühlen durchflutet.

Die Stille klingt wie Musik in meinen Ohren,
geht mir durch und durch.
Ein seltener Augenblick von Frieden und Freiheit.

Ich genieße ihn in vollen Zügen.
Wer weiß wann ein solcher Augenblick wiederkehrt.

Was ist das?

Warten
und nicht wissen auf was.

Einem Gefühl folgen
ohne zu wissen wohin.

Das Ende nicht sehen
aber vom Gefühl getrieben folgt Schritt auf Schritt.

Ein dunkler Tunnel
unwissend was am Ende wartet.

Dennoch umgeben von einem Gefühl der Sicherheit.
Was ist das?

Vergiß nicht

Wenn du denkst du bist gut,
vergiss nicht,
es gibt wenigstens einen
der besser ist.

Wenn du denkst du bist traurig,
vergiss nicht,
es gibt wenigstens einen
der trauriger ist.

Wenn du denkst du bist arm,
vergiss nicht,
es gibt wenigstens einen
der ärmer ist.

Aber wenn du denkst
du bist wie alle anderen,
vergiss nicht,
jeder Mensch ist einzigartig.

Wenn du denkst es geht schneller

Wenn du denkst es geht schneller,
nur weil du sagst es eilt,
ist das ein Irrtum deinerseits.

Denn jeder sagt
"Es ist dringend!"

Jeder arbeitet so schnell und so gut er kann,
also erwarte keine Wunder,
solange auch du selbst keine vollbringen kannst!

Was ist dir lieber,
etwas zu warten und eine ordentliche Arbeit zu bekommen,
oder schnell und dafür nicht korrekt?

Alles Gute braucht seine Zeit,
also lass auch du mir die Zeit!

Bis wir wieder vereint sind

Bis wir wieder vereint sind,
werde ich immer in deiner Nähe sein.

Der Wind,
der sanft deine Haut streichelt,
das bin ich.

Der Sonnenstrahl,
der dich zärtlich aus dem Schlaf holt,
das bin ich.

Das Lied,
mit dem die Vögel dich durch den Tag begleiten,
das bin ich.

Das Licht,
das deine Traurigkeit durchbricht,
das bin ich.
Die Wärme,

die dich im Winter umhüllt,
das bin ich.

Die, die dich im Licht erwartet,
das bin ich.

Durch die Welten

Ich wandere durch die Welten,
ohne meinen Standort zu ändern.

Sehe, höre und erlebe in kurzer Zeit mehr,
als manch ein anderer in seinem ganzen Leben.

Möchte manchmal länger an einem Ort verweilen,
doch die Reise geht weiter.

Weiß nicht wohin sie mich als nächstes führt.
Manchmal an einen ganz fremden Ort
und manchmal an einen bekannten.

Manchmal könnte ich die Reise fast vergessen,
doch die Reise vergisst mich nicht.

Und so bleibe ich ein Wanderer durch die Welten,
ohne meinen Standort zu ändern.

Geduld?

Wenn einer so tut,
als täte er alles
und tut in Wirklichkeit nichts.

Dann steh ich eines Tages auf
und lach ihm ins Gesicht.

Sag dann:“ Jetzt ist meine Geduld vorbei.
Mach Deine Arbeit von jetzt an allein.“

Soll jeder ruhig sehen,
wer wirklich was tat.

Bei solchen Leuten,
weiß ich keinen anderen Rat.

Ein Mann vom alten Schlage

Ein Mann vom alten Schlage,
nach Gentleman-Manier,
den suche ich schon lange,
wünsch‘ ich von Herzen mir.

Höflich und niveauvoll,
mit Esprit und Flair,
mit Charme und mit Charakter
und Liebe noch viel mehr.

Der nichts im Leben fürchtet
und sei es noch so arg.
Der mich nimmt – so wie ich bin.
Mich versteht und zu mir hält
und sei es gegen den Rest der Welt.

Gibt es IHN?

Gern würd ich mich wieder verlieben,
doch weiß ich nicht wo ist ER geblieben?

Der Mann, der noch wirklich Charakter besitzt,
sein Ego nicht an den Anderen misst.

Der natürlich ist und auch galant,
nicht immer will mit dem Kopf durch die Wand.

Der Stärke und Schwäche zu schätzen weiß,
dessen Taten sind für sein Denken Beweis.

Der zu lachen versteht und auch weiter denkt
und der sein eigenes Leben lenkt.

Gern würd ich IHN finden,
gern würd ich IHN seh’n,
dann könnte mein Traum in Erfüllung geh’n.